Es gibt etwas zu feiern!

10/09/2020

Ja, es gibt etwas zu feiern. Heute, am 10. September 2020 gibt es mich und meinen kleinen aber feinen Betrieb 2 Jahre!

Bild von Anna Mardo

Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht. In den letzten 2 Jahren ist unglaublich viel passiert, auch wenn es für den ein oder anderen nicht so lange sein mag, für mich und für die spontane Idee, ein Gewerbe anzumelden finde ich, ist es doch eine lange Zeit. Damals, vor 2 Jahren hatte meine Ausbildung frisch begonnen und ohne Werbung, Website oder Werbung hatte ich auf einen Schlag super viele Anfragen. Für Shootings, Hochzeiten und und und. Woher die Leute meinen Namen und mein Hobby wussten ist mir bis heute schleierhaft. Ich habe mein Hobby nicht so stark in den sozialen Netzwerken präsentiert, als das es großartig jemand hätte mitbekommen. Wie auch immer, da ich als frische Beamtin auf Wiederruf nichts riskieren wollte ging ich auf Nummer sicher und meldete ein Kleingewerbe auf dem Rathaus an. Das bisschen Anmeldegebühr war kein Problem, dachte ich. Dann kamen plötzlich ganz viele Dinge auf mich zu, mit denen ich nicht gerechnet hätte: Handwerkskammer, GEZ, Datenschutzerklärungen, Website, Facebook, Instagram, Verträge, Rechnungen, Kontoführung und und und. Kurz dachte ich mir: will ich mir das wirklich antun? Aber dann war mein Ego wieder zu groß, als dass ich wieder zum Rathaus gegangen wäre und alles wieder abgemeldet hätte. Ich habe brav die erste Gebühr für die Handwerkskammer bezahlt, habe unter Schweiß und Tränen die ABG’s, die Website und die Datenschutzbestimmungen aus dem Boden gestampft. Rückblickend muss ich mir (auch wenn Eigenlob stinkt), auf die Schulter klopfen. Wahnsinn, zu was man Fähig ist und auch, was man alles auf sich nimmt, nur um mit der Fotografie etwas Geld zu verdienen…

Jetzt, 2 Jahre später hat sich natürlich viel getan. Ich habe viel gelernt und werde sicher auch nie aufhören mich weiterzubilden und sowohl in meinem Beruf als Lehrerin, als auch als selbständige Fotografin bin ich dazu auch irgendie gezwungen, wenn ich den Anschluss nicht verlieren möchte. Es ist sicher nicht immer einfach, manchmal auch ermüdend, wenn eine Flaute mit Aufträgen herrscht oder ich durch meinen Hauptberuf einfach keine Zeit für große Projekte oder lange Samstags-Hochzeiten habe, aber auch diese Phasen gehen vorbei, wenn man durchhält. Irgendwann packt es einen dann doch wieder und man startet mit neuer Energie und vielen Ideen durch, versprochen!

Inzwischen hat sich alles eingespielt, es sind Routinen entstanden und sogar die Corona-Pandemie habe ich, in meinen Augen, nur mit ein paar Kratzern überlebt und soweit gut verkraftet. Das weis ich besonders zu schätzen, da ich hier an viele Kolleg*Innen denke, denen die Pandemie massiv Schaden beschert hat.

Ich hoffe, dass ich die Fotografie noch ganz viele Jahre betreiben kann und vor allem hoffe ich, dass mir die Freude daran niemals vergeht.

Danke an alle, die mich von Anfang an bei meinem einst “Probieren-wir-mal-aus-Projekt” unterstützt haben, egal wie! Danke an die ganzen Leute, die täglich meine Posts kommentieren, liken und mein Instagram-Story-Gelaber anschauen. Danke an alle, die mich buchen, egal für welche Art von Bildern, danke an alle, die mir vertrauen und mir so viel Freude bei den Shootings bereiten. Ohne euch alle wäre das alles garnicht möglich und ich würde nicht da stehen wo ich heute stehe.

Ich hoffe, dass wir in der Zukunt noch viel mehr Menschen werden und ich noch ganz ganz lange eure Hochzeiten begleiten darf und eure Glücksmomente festhalten darf!

Bild von Anna Mardo

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